DCG-Nordbaden

April 2023

Geophagus altifrons

Geophagus altifrons - Meine schönsten Cichliden

Diese Cichlidenart leutete den Wechsel von Cichliden aus dem Malawi- und dem Tanganjikasee zu den Arten aus Süd- und Mittelamerika bei mir ein. Ich fand diese Tiere damals bei Marx Aquaristik, in der Nähe von Butzbach. Leider gibt es diesen Aquaristikhändler nicht mehr. Es waren unscheinbare, blasse Cichliden, die bei weitem nicht das darstellten, was mal daraus werden sollte. Der Preis stimmte und ich hatte mich zuvor schon schlau gemacht, konnte also davon ausgehen, daß diese grauen Mäuse später mal deutlich besser aussehen werden.

 

Ich setzte meine neuen Errungenschaften in ein 540 L Aquarium, das aber bald zu klein wurde. Die Tiere sahen nun schon deutlich besser aus und man konnte inzwischen schon die Geschlechter erkennen. Ich hatte ein Männchen und vier Weibchen. Zufällig hatte ich in der ehemaligen Bar noch genügend Platz für ein größeres Auarium. Ich klebte mir einen Behälter mit den Größen 238 x 70 x 70 cm. Dieser hatte nun die richtige Größe für die G. altifrons. Als die Tiere nahezu ausgewachsen waren, begann nun auch die Vermehrung. Die Weibchen hatten eindeutig Eier im Maul, G. altifrons ist ein larvophiler Maulbrüter, aber nach wenigen Tagen begannen die Weibchen wieder zu fressen. Nach langem Überlegen war ich mir sicher, daß es an unserem harten Leitungswasser liegt. Also beschaffte ich alle 14 Tage 500 L Quellwasser. Eine Strecke etwa 20 km, einen Weg ! Aber auch dies wurde nicht honoriert. Schweres Herzens gab ich meine Lieblinge an einen befreundeten Aquarianer, dessen Leitungswasser, im Schwarzwald nahe bei Freiburg, optimal aus dem Hahn kam. Er züchtete so ziemlich jede noch so schwierige Art nach und ich war mir sicher, daß meine Lieblinge in den besten Händen waren. Leider hatte er aber auch kein Glück. Nachdem die Tiere ein paar mal gelaicht hatten, gingen alle komplett wegen einer Krankheit ein. Hätte ich sie nur nicht weggegeben.

 

Diese Erfahrung brachte mich nun zu den mittelamerikanischen Cichliden, die problemlos mit dem Karlsruhe Leitungswasser klar kommen.

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Nach Frankreich, zu Besuch bei Freunden

Zum Hobby gehört natürlich auch, dass man sich gegenseitig besucht. Gerne folgten wir der Einladung von Armand Printz nach Lotringen um seine Fische zu bestaunen. Armand fängt viele seiner Fische wärend seiner Reisen nach Mexiko selbst. Er ist, schon deshalb, eher auf mittelamerikanische Cichliden spezialisiert, aber auch für anderes offen. Man sah mehrere Thorichthysarten, Trichromis salvini aus dem Rio Chacamax, Petenia splendida, Vieja hardwegi und vieles mehr. Nach vielem bestaunen, fragen, antworten und fotografieren, wurden noch einige Nachzuchten der seltenen Tiere heraus gefischt und für den Transport, zurück nach Karlsruhe, vorbereitet.

 

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Besuch bei der Belgische Cichlidenliefhebbers Vereniging

Ausflug bei den Belgische Cichlidenliefhebbers Vereniging Antwerpen

Diese Ausstellung war eine der größten Events in und rund um Belgien. Hier sah man natürlich sehr viele Belgier, sondern auch viele Cichlidenliebhaber aus dem nahen Ausland. Für Holländer war es nicht weit, aber man sah auch Franzosen, sogar englisch wurde gesprochen und für die DCGler aus dem Ruhrpott war diese Ausstellung Pflicht. Sogar Karlsruher nahmen den weiten Weg auf sich.

 

So wie ich mich erinnere, war diese Ausstellung alle zwei Jahre, bin mir aber nicht mehr sicher. Von der Kleidung her, müsste das in den 80ern im letzten Jahrhundert gewesen sein. Die Digitalfotografie war damals noch unbekannt und ich fotografierte damals ausschließlich mit Diafilmen

 

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Bladen River – Belize – 2012

Bladen River - Belize - 2012

2012 besuchten wir den kleinen mittelamerikanischen Staat, der gerade mal die Größe von dem Bundesland Hessen hat. Belize war vor nicht allzu langer Zeit noch eine englische Kolonie und nannte sich damals Britisch Honduras. Schon deshalb findet man viele Briten, die teils ihr Lebendsabend hier verbringen, aber auch welche die hier Grundstücke kauften, die meist wunderschön als Ferienanlagen angelegt wurden. Das beste Beispiel wäre das Resort von dem Frontmann der Gruppe Jethro Tull, Ian Anderson, zu nennen. Praktischerweise ist die Amtssprache Englisch.

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Trichromis salvini – Rio Usumacinta – Mexiko

Noch einmal Aufnahmen dieser wunderschönen Art. Das kleine Weibchen hat jetzt eine Größe von etwa vier Zentimeter und startet schon jetzt mit der Vermehrung. Man sieht bereits die Legeröhre hervor treten. Diese Art gilt bei den Aquarianern als extrem aggressiv. Wenn mehrere Paare gehalten werden, trifft das mit Sicherheit zu, allerdings nicht so extrem, dass es zu Verletzungen kommt. Zumindest bei mir im großen Aquarium, 237 x 70 x70 cm. Paarweise ist diese Art auch nicht aggressiver als andere Cichlidenarten.

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Thorichthys maculipinnis – Aquarienpopulation

Thorichthys maculipinnis - Aquarienpopulation

Auch bei diesen schönen Exemplaren dieser Art konnte ich nicht Nein sagen und so gingen vier T. maculipinnis von Duisburg nach Karlsruhe. Ursprünglich wollte ich zwei Paare, aber leider wurde es 1/3. Ich hab mir die Tiere selbst heraus gefangen, also war ich auch selbst schuld. Leider verlor ich auch noch das einzige Männchen, allerdings hatte es vor seinem Ableben noch für etwa 100 Nachkommen gesorgt. Die Tiere sind knapp halbwüchsig, man darf also von der Färbung her noch etwas erwarten. Ich werde berichten.

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Trichromis salvini – Rio Usumajinca

Trichromis salvini - Rio Usumajinca - Mexiko

Unser Besuch zum Hobbyzoo Tillmann in Duisburg hatte natürlich Folgen. Unter anderem hab ich mir diese T. salvini mitgebracht. Es sind zwei Paare, beim Ersten hat das Männchen einen hohen Gelbanteil, beim Zweiten ein hoher Blauanteil ( siehe oben links ). Das Paar mit dem hohen Gelbanteil hab ich separiert und einige Wochen später konnte ich mich über ca. 100 Jungfische freuen. Die vier Duisburger sind kaum halbwüchsig, man darf von der Färbung also noch etwas erwarten. Ich werde weiter berichten.

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Amatitlania nanolutea

Amatitlania nanolutea – Schmitter-Soto, 2007

Der Erstbeschreiber von A. nanolutea ist Robert Allgayer, der diese Art 1994 als Cryptoheros nanoluteus beschrieben hatte.

Im deutschen Sprachraum wird diese Art Gelbkopfbuntbarsch, im englischen Yellow Convict, genannt.

 

Man findet diese Art im Westen und im Nordwesten von Panama, in den Provinzen Boca del Toro und Chiriqui, in Flüssen wie dem Rio Guarumo, Rio Guapo und dem Rio Pece Bobo, sowie deren Zuflüssen. Wir hatten A. nanolutea im Rio Guarumo, sowie im Rio Rubalo gefunden und auch Tiere daraus mitgebracht ( 2018 ).

 

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