DCG-Nordbaden

Unsere Cichliden

Cichlasoma amazonarum

Cichlasoma amazonarum

Ich möchte noch einen weiteren Cichliden vorstellen, der, wie es die Artbezeichnung erkennen lässt, weit im Amazonasbecken verbereitet ist. Ich hatte diese Art vor langer Zeit in einem Zoohandel in Offenbach bei Landau entdeckt und konnte nicht widerstehen.

 

Cichlasoma amazonarum ist einer der letzten, der ehemals riesigen Sammelgattung Cichlasoma. Soweit mir bekannt, sind nur noch 12 Arten als Cichlasoma übrig geblieben. Die Arten dieser Gattung sind von den Wasserwerten, sowie von der Ernährung, absolut problemlos, so auch C. amazonarum. Für die Haltung und die Zucht, ist unser Karlsruher Leitungswasser scheinbar optimal. Gefressen wird fast alles was ins Maul passt.

 

Cichlasoma amazonarum hat sich als sehr rabiat heraus gestellt, besonders wenn die Tiere ihre Nachkommen führen, kann das Aquarium nicht groß genug sein. C. amazonarum ist ein Offenbrüter und bildet eine Elternfamilie. Diese Art ist sehr vermehrungsfreudig und man ist sehr gut beraten, wenn man nicht zu viele Jungfische hoch zieht. Es gibt durchaus Liebhaber, die sich der Gattung Cichlasoma annehmen, aber die gilt es zu finden.

 

Trotzdem ist es eine schöne Art, die sebst für Anfänger keine Herausforderungen stellen sollte. Wer zufällig ein Aquarium ab einer Grundfläche von 120 x 40 cm frei haben sollte und die inzwischen selten gewordenen Tieren im Handel sieht, sollte es mal mit ihnen versuchen.

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Crenicichla proteus

Crenicichla proteus - Rio Ucayali

Bei einem Besuch einer Börse der DCG Region Stuttgart in Hof und Lembach, bei der ich auch regelmäßig als Züchter teilnahm, stolperte ich zufällig über ein halbverhungertes Paar dieser Hechtcichliden. Der Preis war stolz, aber ich konnte nicht Nein sagen. Es waren meine ersten Crenicichla und ich setzte diese in ein Becken, zusammem mit Aequidens metae und versuchte die Tiere mit Cichlidsticks und sonstigem Kunstfutter, sowie mit Frostfutter, zu füttern. Auf nichts der angebotenen Futtersorten reagierten die Crenicichla. Langsam wurde mir klar, warum diese Tiere so extrem schlank waren. Nun probierte ich es mit Lebendfutter in Form von Regenwürmern. Das war der Knackpunkt. Die sich ringelnden Würmer waren interessant und wurden selbst vom kleineren Weibchen gierig verschlungen. Der Bauchumfang wurde schnell größer, besonders das Weibchen wurde regelrecht dick und präsentierte ihren roten Bauch dem Männchen, wie man es von den Pelvicachromisarten kennt.

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Geophagus altifrons

Geophagus altifrons - Meine schönsten Cichliden

Diese Cichlidenart leutete den Wechsel von Cichliden aus dem Malawi- und dem Tanganjikasee zu den Arten aus Süd- und Mittelamerika bei mir ein. Ich fand diese Tiere damals bei Marx Aquaristik, in der Nähe von Butzbach. Leider gibt es diesen Aquaristikhändler nicht mehr. Es waren unscheinbare, blasse Cichliden, die bei weitem nicht das darstellten, was mal daraus werden sollte. Der Preis stimmte und ich hatte mich zuvor schon schlau gemacht, konnte also davon ausgehen, daß diese grauen Mäuse später mal deutlich besser aussehen werden.

 

Ich setzte meine neuen Errungenschaften in ein 540 L Aquarium, das aber bald zu klein wurde. Die Tiere sahen nun schon deutlich besser aus und man konnte inzwischen schon die Geschlechter erkennen. Ich hatte ein Männchen und vier Weibchen. Zufällig hatte ich in der ehemaligen Bar noch genügend Platz für ein größeres Auarium. Ich klebte mir einen Behälter mit den Größen 238 x 70 x 70 cm. Dieser hatte nun die richtige Größe für die G. altifrons. Als die Tiere nahezu ausgewachsen waren, begann nun auch die Vermehrung. Die Weibchen hatten eindeutig Eier im Maul, G. altifrons ist ein larvophiler Maulbrüter, aber nach wenigen Tagen begannen die Weibchen wieder zu fressen. Nach langem Überlegen war ich mir sicher, daß es an unserem harten Leitungswasser liegt. Also beschaffte ich alle 14 Tage 500 L Quellwasser. Eine Strecke etwa 20 km, einen Weg ! Aber auch dies wurde nicht honoriert. Schweres Herzens gab ich meine Lieblinge an einen befreundeten Aquarianer, dessen Leitungswasser, im Schwarzwald nahe bei Freiburg, optimal aus dem Hahn kam. Er züchtete so ziemlich jede noch so schwierige Art nach und ich war mir sicher, daß meine Lieblinge in den besten Händen waren. Leider hatte er aber auch kein Glück. Nachdem die Tiere ein paar mal gelaicht hatten, gingen alle komplett wegen einer Krankheit ein. Hätte ich sie nur nicht weggegeben.

 

Diese Erfahrung brachte mich nun zu den mittelamerikanischen Cichliden, die problemlos mit dem Karlsruhe Leitungswasser klar kommen.

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Trichromis salvini – Rio Usumacinta – Mexiko

Noch einmal Aufnahmen dieser wunderschönen Art. Das kleine Weibchen hat jetzt eine Größe von etwa vier Zentimeter und startet schon jetzt mit der Vermehrung. Man sieht bereits die Legeröhre hervor treten. Diese Art gilt bei den Aquarianern als extrem aggressiv. Wenn mehrere Paare gehalten werden, trifft das mit Sicherheit zu, allerdings nicht so extrem, dass es zu Verletzungen kommt. Zumindest bei mir im großen Aquarium, 237 x 70 x70 cm. Paarweise ist diese Art auch nicht aggressiver als andere Cichlidenarten.

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Thorichthys maculipinnis – Aquarienpopulation

Thorichthys maculipinnis - Aquarienpopulation

Auch bei diesen schönen Exemplaren dieser Art konnte ich nicht Nein sagen und so gingen vier T. maculipinnis von Duisburg nach Karlsruhe. Ursprünglich wollte ich zwei Paare, aber leider wurde es 1/3. Ich hab mir die Tiere selbst heraus gefangen, also war ich auch selbst schuld. Leider verlor ich auch noch das einzige Männchen, allerdings hatte es vor seinem Ableben noch für etwa 100 Nachkommen gesorgt. Die Tiere sind knapp halbwüchsig, man darf also von der Färbung her noch etwas erwarten. Ich werde berichten.

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Trichromis salvini – Rio Usumajinca

Trichromis salvini - Rio Usumajinca - Mexiko

Unser Besuch zum Hobbyzoo Tillmann in Duisburg hatte natürlich Folgen. Unter anderem hab ich mir diese T. salvini mitgebracht. Es sind zwei Paare, beim Ersten hat das Männchen einen hohen Gelbanteil, beim Zweiten ein hoher Blauanteil ( siehe oben links ). Das Paar mit dem hohen Gelbanteil hab ich separiert und einige Wochen später konnte ich mich über ca. 100 Jungfische freuen. Die vier Duisburger sind kaum halbwüchsig, man darf von der Färbung also noch etwas erwarten. Ich werde weiter berichten.

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Amatitlania nanolutea

Amatitlania nanolutea – Schmitter-Soto, 2007

Der Erstbeschreiber von A. nanolutea ist Robert Allgayer, der diese Art 1994 als Cryptoheros nanoluteus beschrieben hatte.

Im deutschen Sprachraum wird diese Art Gelbkopfbuntbarsch, im englischen Yellow Convict, genannt.

 

Man findet diese Art im Westen und im Nordwesten von Panama, in den Provinzen Boca del Toro und Chiriqui, in Flüssen wie dem Rio Guarumo, Rio Guapo und dem Rio Pece Bobo, sowie deren Zuflüssen. Wir hatten A. nanolutea im Rio Guarumo, sowie im Rio Rubalo gefunden und auch Tiere daraus mitgebracht ( 2018 ).

 

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Amatitlania kanna

Amatitlania kanna ( Schmitter-Soto, 2007 )

Vorkommen : Auf der Atlantikseite von Panama, Einzugsgebiete von Rio Canaveral, Cricamola, Sixaola, u.a. Laut Beschreiber bevorzugt in Sumpfgebieten vorkommend, wir haben A. kanna allerdings auch in Fließgewässern ( Rio Guarumo ) vorgefunden. A. kanna gehört zu den “ Zebrabuntbarschen “ , ist aber mit knapp 10 cm, Männchen, die Weibchen bleiben kleiner, wohl die kleinste Art dieser Gruppe. Auf eine Beschreibung verzichte ich, da ich Aufnahmen beigefügt habe, die A. kanna optisch bestens zeigen.

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