DCG-Nordbaden

Zum Hobby gehört natürlich auch, dass man sich gegenseitig besucht. Gerne folgten wir der Einladung von Armand Printz nach Lotringen um seine Fische zu bestaunen. Armand fängt viele seiner Fische wärend seiner Reisen nach Mexiko selbst. Er ist, schon deshalb, eher auf mittelamerikanische Cichliden spezialisiert, aber auch für anderes offen. Man sah mehrere Thorichthysarten, Trichromis salvini aus dem Rio Chacamax, Petenia splendida, Vieja hardwegi und vieles mehr. Nach vielem bestaunen, fragen, antworten und fotografieren, wurden noch einige Nachzuchten der seltenen Tiere heraus gefischt und für den Transport, zurück nach Karlsruhe, vorbereitet.

 

 

Uberraschend machte uns Armand den Vorschlag, ob wir noch Antoine Seva besuchen möchten. Natürlich wollten wir. Antoine ist, wie Armand auch, ein reisender Aquarianer, der ebenfalls viele seine Fische selbst fängt. Allerdings ist er eher auf südamerikanische Cichliden aus Surinam und natürlich Französich Guyana spezialisiert. Im Gegensatz zu Arman ist er aber nicht für anderes offen. Auch hier, sehr seltene Arten in hervorragender Qualität und viele Nachzuchten von diesen. Viele Geophagen, Crenicichla und mehr gab es zu bewundern. Die Microgeophagus ramirezi waren die schönsten, die ich jemals gesehen hatte. Leider hatte Antoine ausgerechnet von diesen keine Nachkommen. Auch hier verging die Zeit schnell, wir mussten das Angebot, ob wir noch etwas mitnehmen möchten, leider verneinen. Die Tiere von Antoine sind alles Weichwasserfische und zudem hatten wir uns bei Armand schon gut eingedeckt.

 

Der Besuch zu unseren Freunden war ein voller Erfolg, der Rückweg von etwa 170 km ging schnell vorbei. Zuhause konnten dann, nach vielem überlegen, wie man die neuen Fische nun setzen sollte, die Mitnahme war ja eigentlich nicht geplant, die Tiere ihr neues Heim beziehen.

 

Ein Gegenbesuch wurde natürlich vereinbart. Antoine machte sogar einen Vortrag bei der IAG ( Interessengemeinschaft Amerikanischer Großcichliden ), Armand hatten wir ebenfalls mal mitgenommen. Solche persönliche Kontakte kann das Internet einfach nicht ersetzen und soll es auch nicht.

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